Drahtlos
Optisch unterscheidet sich der air-
DAC nur beim genauen Hinsehen von
seinem Bruder. Beide stecken in einer
massiven, Aluguss-Behausung und fas-
sen sich dank ihres recht stattlichen Ge-
wichts und der Softtouch-Oberfläche
sehr nett an. Technisch gibt’s natürlich
nennenswerte Unterschiede. Ich habe
es ja schon angerissen, dass der airDAC
lieber per Netzwerkverbindung Musik
macht und sich also anschickt, Apples
Airplay-Streaming-Protokoll auch für
anspruchsvollere Musikgenießer salon-
fähig zu machen. Wahlweise drahtlos
oder kabelgebunden (wobei Letzte-
res die sicherere Bank ist) ist er in der
Lage, von Apple-Geräten wie iPhone,
iPad, iPod Touch oder natürlich auch
M acintosh-Computern die Musik der
iTunes-Bibliothek zu streamen.
Und da er einmal so schön mit dem
Apple-Gerät gekoppelt ist, bietet er
sich auch gern für weitere Dienste
an, die mit Soundwiedergabe zu tun
haben. Sollten Sie beispielsweise ei-
nen Musikdienst (wie den in unseren
Augen
eindeutig
zu bevorzugenden
HiFi-Streaming-Dienst W iM P HiFi)
nutzen, wird
die Tonausgabe
ohne
Umwege an den airDAC gelenkt, in
ihm hochwertig digital nach analog
gewandelt und als HiFi-tauglich auf-
bereitetes Tonsignal an die Anlage ge-
schickt. Und wenn er einmal so schön
im Rack steht, kann er auch gleich
noch ein paar andere Digitalquellen
wandeln. Dachte sich Arcam, und ver-
passte dem airDAC gleich noch einen
Satz S/PDIF-Eingänge, jeweils einen
optischen und einen elektrischen.
Der PCM 5100 ist ein ziemlich schlau-
es und hochintegriertes Teil und bringt
beispielsweise die sonst extern zu be-
werkstelligende
Strom/Spannungs-
wandlung gleich im Chip mit, so dass
ein ziemlich kompaktes Platinenende-
sign möglich ist.
Kabelgebunden
Hatte ich vorhin nicht den mächtigen
D33 erwähnt? Der stand für den ir-
DAC Pate und lieferte den Entwick-
lern jede Menge Futter und Entwick-
lungsarbeit. M an kann sich also sicher
sein, dass ein gesunder Schuss der aus
dem D33 bekannten Technik hier Ein-
zug erhielt und aus diesem kleinen,
schnuckeligen Wandler ein nicht zu
unterschätzendes HiFi-Bauteil macht,
das man sich auch als Highender ins
Rack stellen kann. Gerade aus dem
Bereich der Jitterreduktion wurde hier
beim
großen
Bruder
abgeguckt,
so
dass ein zeitstabiles, nahezu jitterfreies
Signal in den Wandlerchip geschickt
werden kann. In einem asynchron ar-
beitenden Abtastratenumsetzer erfolgt
ein Upsampling auf 192 kHz, durch
den frischen Signaltakt wird vorher
vorhandener Unrat komplett entfernt
und dem DAC saubere Kost geliefert.
Besagter 1796 von Burr-Brown liefert
einen symmetrischen Ausgangsstrom,
die
Strom/Spannungswandlung
er-
folgt hier extern durch Arcam-eigene
Schaltkreise. W ie gesagt, technisch ist
man mit diesem kleinen DAC ganz
nah am großen Bruder.
W ie
es
sich
für
einen
modernen
Wandler gehört, bietet auch der irDAC
Gehörtes:
- Greogory Porter
Liquid S p irit
(AIFF, 96 kHz, 24 Bit &
WiMP-HiFi-Stream)
- Alter Bridge
F o rtre ss
(AIFF, 96 kHz, 24 Bit &
WiMP-HiFi-Stream)
- Hazmat Modine
Baham ut
(AIFF, 96 kHz, 24 Bit &
WiMP-HiFi-Stream)
- Johnny Cash
A m erican R ecord ings IV
(AIFF, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Various Artists
Songs of A narchy
(AIFF, 44.1 kHz, 16 Bit)
eine
vollwertige
asynchrone
USB-
Schnittstelle, die es dem Besitzer er-
laubt, Hires-Musikdaten bis 192 kHz
vom Computer wiederzugeben. Das
heißt im Klartext: hier ist ein XM OS-
M u sikstre a m s kom m en vo rzug sw eise per LAN -Verbindung rein, die W LA N -A ntenne
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T re ib e r installieren m öchte und 9 6 kHz reichen
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